|
Die Wurzeln Der Gabbersound wurde um 1992 in Rotterdam erfunden. Es gab aber auch schon vorher einer art "Underground" Musik, die wir jetzt als Gabber bezeichnen würden. In diesen Anfangstagen gab es viele Fans von Feyenoord Rotterdam, mit ihren Glatzen, die diesen neuen Gabbersound mochten. Vor den spielen gegen Ajax schrieen die Feyeenoord-Fans: "Amsterdam, waar lech dat tan?", das so viel heißt wie "Wo zur Hölle liegt Amsterdam?". So überraschte es niemand, dass die Euromasters einen Gabbertrack herausbrachten, der "Amsterdam, waar lech dat tan?" hieß. Gabber konnte man damals im Midtown-Shop kaufen, der beim Nieuwe Binnenweg in Rotterdam war. Nach einer Weile fing das lokale Radio in Rotterdam (Stads Radio Rotterdam) an, das erste Hardcoreprogramm überhaupt zu übertragen: Turbulentie. Die populärsten Tracks dieser Zeit waren "Alles naar de klote", "Amsterdam, waar lech dat tan?", "Rotterdam, ech wel" und Sachen von Holy Noise, später auch von Dj Hooligan. Tracks wie "Euromasters", "Alles naar de klote" und "The Nightmare" von holy Noise (Dj Paul) gelangten sogar an die spitze der Charts. Gabbermusik wurde, besonders in Rotterdam sehr populär. Zu dieser Zeit wurde Gabber hauptsächlich mit Fußball/Hooligans in Verbindung gebracht und die "Gabbers" wurden von den Medien als tanzende Hools abgestempelt. Nach dieser Anfangszeit wurde Gabber mehr als nur Musik, Gabber wurde ein Lebensstil. Lange zeit gab es "wirkliche" Gabbers nur in Rotterdam. Die wichtigsten Gabberfeten fanden auch in Rotterdam statt. Dj Paul, Rotterdamer und Feyenoord-Fan, wurde war einer der wichtigsten Gabber-Freaks zu dieser Zeit. Einige Zeit später wurde Gabber auch außerhalb von Rotterdam populär. Den Haag war eine der ersten Städte die es mit Rotterdam aufnehmen konnte. Das Nightlife in Amsterdam war bis dato hauptsächlich Mellow, auch wenn dich ID&T in der Nähe von Amsterdam befanden. Dj´s aus Rotterdam und Den Haag verbreiteten die Gabbermusik und den Lebensstil in den ganzen Niederladen. Dj Paul war "Missionar" des Gabbersounds. Wenig später fing Dj Paul auch an, Gabber zu produzieren. Viele Gabbers hielten das für "Verrat". Die wahren Gabbers aber respektierten ihn für das, was er getan hat. Um 1994 hatten viele holländische Dj´s Auftritte in Deutschland, so dass sie durch den deutschen "Rave" beeinflusst wurden. Dieses war auch eine Art von Housemusik, aber mit mehr Melodie. Nach einer Weile wurde aus Gabber oder House generell, viele unterschiedliche Arten: Gabber (Hardcore), Happy Hardcore, Trance, Hardtrance, Mellow/Club. Tja, und heute wird in Deutschland sehr viel Hardcore gehört. Die CDs bekommt man in "fast" jeden halbwegs vernünftigen Laden aber die richtig guten Hakke CDs bekommt doch nur in Holland. |
|
"Hardcore will never die" ist der Titel der Best of Thunderdome l-X Kompilation die 1995 erschien. Zu dieser Zeit beherrschte gerade Happy Hardcore die Szene und ID&T organisierte einen Haufen Raves (Thunderdome on Tour) und releaste 10(!) Hardcorescheiben im Jahr. Happy Hardcore war eine zugängliche Mucke für die Leute also hörten viele (nicht Gabbers) den Scheiß und machten Major Labels reich... der Trend ging wieder in den Foreground. 1998 wurde Hardcore dunkler und etwas langsamer, aber die Bässe traten in den Vordergrund und wurden lauter. Die "Happyatmosphäre" war abgelöst und Hardcore entwickelte sich weiter...1999 organisierte ID&T nur ein Thunderdome, weil Trance und Happy Hardcore in den Clubs und im Radio abgelöst hatte und Trance profitabler für ID&T war. 1999 fand kein Thunderdome´99 Rave statt und das Thunderdomezelt auf dem Mystery Land Festival entfiel auch. Die erfolgreiche Reihe Thunderdome, der ID&T viel zu verdanken hat, endete 2000 nach sieben Jahren Existenz. Das Konzept wird in Zukunft aufgeteilt, werden in Compis wie "Hardcore Resurrection". Das Mystery Land Hardcorezelt heißt jetzt Earthquake, ein anderes Hardcoreprojekt con ID&T, das seit 1993 existiert. Viele Leute denken, ID&T ist scheiße aber sie vergessen, wo sie ohne ID&T währen. Viele kamen über ID&T erst zu Hardcore. die Szene profitiert seit 1993 von ID&T (erste Thunderdome Compi: "Fuck mellow, this is Hardcore from Hell"). Nach dem ende von Happy Hardcore dachten viele, Hardcore würde versinken, aber WIR hielten, halten und werden Hardcore am Leben halten! Weil: - Hardcore Fans werden Gabbers genannt, wir sind eine Gemeinschaft. - "We would die for Hardcore" oder wie die Trancer sagen: "In Trance we believe". Aber wenn Trance untergeht, werden Trancer das zwar scheiße finden, aber sich nach was Neuem umsehen. WIR werden für unsere Musik kämpfen! - Hardcore wird sich weiter entwickeln und niemals untergehen, weil es mittlerweile zu populär ist. - Viele Dj´s, kommen zurück zu Hardcore (Franky Jones, Dj Furax,...),weil sie sehen, das Hardcore lebt. |